Isabell Yalda Hellysaz ist im Iran geboren, aufgewachsen in Schweden und hat in England studiert. Die kulturelle Vielfalt ist in ihrer Mode sichtbar. Aber vor allem scheint sich die junge Modedesignerin fürs Futuristische aus fernen Galaxien zu begeistern. Ihre Entwürfe könnten von David Lynchs Wüstenplanet stammen. Besonders gefällt es mir, dass Isabell eine ganz eigene Variation des Lagenlooks entwickelt hat. Sie legt Kleidungsstücke nicht einfach übereinander, sondern lässt Teile von Tops oder Röcken einfach weg. Dies wirkt wie ausgeschnitten und ergibt einen spannenden Stoff- und Mustermix.
Ich liebe pfirsichfarbene Sommerkleider. Hier schauen die Shorts darunter hervor. Lang und kurz ergeben einen starken Kontrast, der von den leichten Farben wieder aufgehoben wird. Bei der Gesichtsmaske bin ich mir nicht sicher, ob sie alltagstauglich wäre.
Isabells Mode eignet sich durchaus auch für uns „Erdlinge“ – sie ist alltagstauglich. Nur die freie Sicht auf den Nabel empfehle ich nicht grundsätzlich.
Es gbit audh verspieltere Varianten wie dieses kurze Kleid mit großer Schleife.
Ich liebe Strickjacken und die rustikalere Kombination von Wolle mit Leichtem wie zum Beispiel Seide.
Fotos: Kristian Löveborg, Fashion Week in Stockholm, S/S 2015