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Sitzen im Ball

Sitzen im Ball

Wer beim Entspannen zumindest thematische Nähe zum Sport sucht, kann in diesen Lounge-Sesseln herrlich sitzen. Sie sehen aus wie Bälle. Und zwar detailgetreu wie ein großes Abbild aus verschiedensten Sportarten: Fußball, Basketball oder für die vornehmeren unter Euch gerne auch als Golf- oder Tennisball. Beim Einlochen würden sie zwar stecken bleiben, aber fürs Ausruhen sind sie zum Glück groß genug. Dazu passend gibt es einen Fußhocker. Die Lounge-Mögel gibt es von Lento.

Sessel_Vitage_Fussball

Ein bisschen Vintage-Ambiente: Wie beim Fußball-Vorbild ist bei diesem Lounge-Chair die Hülle aus Leder.

Sessel_Baseball

Auch Baseball ist vertreten. Wie bei diesem Sessel.

Sessel_Tennisball

Und hier nimmt man im Tennisball Platz.

Sessel_Golfball

Oder auch im Golfball lässt es sich sitzen.

Fotos: Lento

Spielzeugtag: Robo macht was ich will

Spielzeugtag: Robo macht was ich will

Meine kleine Prinzessin wünscht sich einen Roboter. Wenn ich zurückdenke, dann war das auch im Alter von vier Jahren einer meiner sehnlichsten Wünsche: Ich wollte einen selbstgebauten Kumpel an meiner Seite. Die Chancen auf einen eigenen Roboter sind für meine Tochter allerdings heute deutlich höher, als für mich damals. Eine Kickstarter-Kampagne unterstützt zurzeit die Entwicklung eines Würfelsets, das mit Lego-Bausteinen kombinierbar ist. Robo Wunderkind, so heißt das neue Spielzeug, besteht als Grundset aus neun Modulen. Die unterschiedlichen Farben der Würfel stehen jeweils für eine Funktion: Rote haben einen Entfernungssensor, Blaue einen Antrieb, Orangefarbige einen Haupt-Controller. Kleine oder auch größere Robotik-Experten steuern ihre fertig gebauten Exemplare übers Smartphone oder Tablet. Es soll noch Erweitereungssets mit Wettersensoren oder Digitalkameras geben. Außerdem darf die Community demnächst übers Zubehör mitentscheiden. Selbst das Entwerfen von Accessoires soll bald für alle möglich werden. Robo Technologies möchte gerne die ersten Sets von Robo Wunderkin im Sommer 2016 ausliefern. Ich hab erst kürzlich wieder Lego für mich neu entdeckt, wie auf Instagram zu sehen und kann zum Glück mein kleines Töchterchen als Begründung vorschieben.

Bild bitte anklicken und es bewegt sich.

Robo_Wunderkind_Transform

Fotos: Robo Technologies GmbH, Wien 2015

Verstecktes Telefon

Verstecktes Telefon

Hände und Kopf sind im Winter warm verpackt. Das Erschwert die Nutzung des Smatphones. Bevor Ihr auf die verrückte Idee kommt, Euch den Lautsprecher direkt ins Gehirn implementieren zu lassen, solltet Ihr vielleicht über Alternativen fürs Telefonieren und Musikhören nachdenken. Zum Beispiel gibt es jetzt hi-Hat und hi-Head, das sind zwei Mützen mit integrierten Lautsprechern. Oder die witzigere Variante: den Handschuh hi-Call. Per Bluetooth ist der Strick- oder Lederhandschuh mit dem Mobiltelefon verbunden. Sobald es klingelt, hebt Ihr eine Hand hoch, der Daumen kommt ans Ohr, der kleine Finger vor den Mund. Euch kommt diese Geste bekannt vor? Ja, bisher deutete man damit ein Telefongespräch an. Vermutlich wird Euch manch einer verwirrt hinterher schauen, wenn Ihr Eure Gespräche per Handschuh führt. Aber dafür dürft Ihr Euch über warme Finger freuen.

Mützen-Lautsprecher

Diese Mützen könnt Ihr an Euer Handy anschließen

Handschuhe-Bluetooth-Handy

Sieht aus wie ein normaler Handschuh. Damit lässt sich allerdings telefonieren.

Fotos: www.hi-fun.de

Müssen wir alle gleich aussehen?

Soziale Medien führen zu mehr Individualität in der Mode? Echte Menschen zeigen ihren persönlichen Style? Nein! Das tun sie nicht. Die Bloggerin, die ihren Weg abseits des Mainstream im normalen Leben geht, dürfte bei einem Blick auf ihre Blogstatistik feststellen, dass sie selbst ihre treuerste Leserin ist. Denn seit jeher möchte das Publikum eine überhöhte Realität auf der Bühne sehen. Selbstverständlich soll die Bloggerin den Mädchen-von-Nebenan-Touch haben. Aber das heißt nicht, dass sie genauso laut mit den Türen knallen oder die gleichen unmöglichen Leggins trägt wie die echte Nachbarin. Nein, sie ist die immer lächelnde, Kekse backende Sauberfrau. Oder auf die Bloggerwelt übertragen: Sie begrüßt uns jeden Morgen freundlich, perfekt geschminkt und bittet uns in ihre strahlende Wohnung, um für uns ihren wohlsortierten Kleiderschrank zu öffnen. Stellt Euch vor, Ihr würdet dort genau solche schrecklichen Socken vorfinden, wie ihr sie selbst immer heimlich vor dem Fernseher tragt. Die perfekte Modebloggerin ist eben nur fast genauso wie wir. Und der kleine oder größere Unterschied macht den Reiz aus, ihren Blog zu lesen.

Es ist allzu menschlich, sich als Leserin mit Figurproblemen vor allem für Bloggerinnen zu begeistern, die diesen „Makel“ überwunden haben. Sarah von Josie Loves hatte sich darüber gewundert, dass Modelmaße auch in der Bloggerwelt ihren Einzug halten. Sie ist völlig zu Recht darüber verärgert. Sarah verweist auf Chiara Ferragni, die in ihrer Bloggerkarriere schon einige Kilos verloren hat. Spannend sind die Kommentare, denn es stellt sich die Frage, ob es überhaupt Chancen für Normalgewichtlerinnen gibt. Die Veränderung in der Welt der Modeblogs werden sich schwer stoppen lassen. Und wie sich zeigt, gehen sie in die selbe Richtung, wie die Entwicklungen der Printmedien in den vergangenen Jahrzehnten. Denn die Leserzahlen bestimmen, wohin die Reise geht. Die Forderung nach Umkehr vom Magerwahn ist gut, doch Änderung bringt nur das fleißige Lesen und Abonnieren der Blogs, Instagram- und Facebook-Accounts von etwas runderen Bloggerinnen. Wir stimmen mit unseren virtuellen Füßen ab, was Erfolg hat und was nicht.

Was sind eigentlich Boxspringbetten?

Was sind eigentlich Boxspringbetten?

Im Märchen legt die Königin ihrer zukünftigen Schwiegertochter eine winzige Erbse unter sämtliche Matratzen und Decken. Denn eine wahrhaftige Prinzessin würde selbst durch die dickste Matratze winzige Unebenheiten spüren. Doch an einem Boxspringbett sollte dieser Test scheitern. Denn allein die Höhe beweist, es ist mehr als eine Matratze, auf der sich die Prinzessin in diesem Fall bettet. Das auffälligste Merkmal von Boxspringbetten sind ihre beiden übereinander liegenden Matratzen, auf denen oft noch ein zusätzlicher Topper liegt. Anstelle eines Lattenrosts ist unten eine dicke Matratze mit Federung und darüber eine dünnere mit Federkern. Das macht diese Art von Betten weicher und sorgt dafür, dass es sich trotzdem nicht darin schläft wie in einem Pudding. Denn gute Boxspringbetten sind vor allem elastisch.

Namensgeber ist die untere Matratze, die Box, die in Wirklichkeit ein Holzrahmen mit Bonnellfedern ist. Umgangssprachlich würde man diese auch als Sprungfedern bezeichnen. Wer wirklich gut schlafen möchte, sollte sich bei Boxspringbetten in der mittleren bis höheren Preiskategorie umsehen. Denn wenn gespart wird, dann an der Federung der Box und das macht sich deutlich bemerkbar. Bei preiswerten Modellen ist in der Box oft gar nichts, sie ist leer. Es handelt sich eigentlich nur um ein Podest für die obere Matratze und das Bett verdient die Bezeichnung Boxspringbett nicht. Empfehlenswert sind zwei Grundvarianten des Boxspringbettes: Die obere Matratze ist aus flexiblem Viscoschaum, Kaltschaum oder Latex und mit Taschenfederkern ausgestattet. In der Box sind Bonellfedern. Bei der zweiten Variante ist wieder ist die obere Matratze aus Viscoschaum, Kaltschaum oder Latex und Bonellfedern. In der Box befinden sich ebenfalls Bonellfedern. Weitere Informationen, Grafiken mit Querschnitten durch Matratzen und alles, was man sonst fürs Kuscheln und Schlafen braucht, findet Ihr hier bei Dormando.

Durch den Verzicht auf ein Lattenrost verteilt sich das Gewicht gleichmäßiger auf die Liegefläche. Spezielle Liegepostionen werden nicht unterstützt, was bewegungsfreudige Menschen nicht weiter stören dürfte. Boxspringbetten überzeugen vor allem durch ihre imposante Erscheinung und die Höhe. Viele Modelle haben eine Liegefläche, die fast einen Meter über dem Boden liegt. Ich werde nie vergessen, wie ich mein Hotelzimmer am Flughafen in Toronto betreten habe und eine Riesen-Fensterwand zum Rollfeld und ein irres Bett erblickte. Ich lag gemütlich eingekuschelt vor den Flugzeugen. Die Fenster waren übrigens von außen verspiegelt. Falls ihr gerade in einem der Flugzeuge gesessen habt, konntet Ihr mich nicht in meinem Boxspringbett liegen sehen. Weil es so schön war, möchte ich mir seitdem ein Boxspringbett zulegen – und eine Fensterwand mit Flugzeugen davor.

Foto: © Petra Bork / pixelio.de

Mit freundlicher Unterstützung von Dormando.de