von Patricia | Freitag, 22. Februar 2013 | Mode
Michaela beschreibt in ihrem Blog Cool Outfit die Looks des Labels Bonnie & Buttermilk als Farben- und Musterexplosion. Recht hat sie. Wer sich modisch gerne an schrillen Mustertapeten der 60er und 70er orientiert ist hier genau richtig. Wippende Röcke und bunte Plastiktelefone sind eine umwerfende Kombination.


Fotos: Bonnie & Buttermilk
von Patricia | Montag, 18. Februar 2013 | Mode

Zurzeit bestimmt die pure Farbe die meisten Oberflächen. Höchstens die üblichen Riesenblumen verirren sich auf manches Outfit von Leuten, die meinen, ihrer Figur täten nur Großes und Schrilles gut. Bei Stine Goya findet sich in der Sommerkollektion 2013 das Harklekinmuster und zwar unter anderem wie hier von Kopf bis Fuß. Die Strumpfhose passt exakt zum Kleid. Ich bin schon lange Fan der Commedia Dell’arte, einer Theaterform, die mit festen Charakteren und Improvisation arbeitet. Die Ursprünge des Harlekin, einer Figur aus der Commdeia Dell’arte, gehen wahrscheinlich bis ins 12. Jahrhundert zurück. Und das typische Rhombenmuster hat sich womöglich aus einem Flickenkostüm entwickelt, in dem der frühe Harlekin auftrat. Bei Stine Goya gibt es Variationen des Musters auch auf anderen Outfits wie hier bei diesem Pullover.

Fotos: Stine Goya, Sommer 2013
von Patricia | Dienstag, 29. Januar 2013 | Mode
Les Fleur du Mal, Die Blumen des Bösen – so benannten die beiden Designerinnen, die hinter Augustin Teboul stehen ihre Kollektion für den Sommer 2013. Dass der gleichnamige Gedichtband des Romantikers Charles Baudelaire dafür Inspiration lieferte, macht sich in der melancholischen Opulenz deutlich. Die konsequente Entscheidung für Schwarz dämpft alle Pracht von Spitze, Perlen und Stoffen. Ich liebe diese leichte Schwermut. Zu einem verregneten Wintertag ist es das passende Ambiente, aber wer erwartet so etwas im Sommer? Annelie Augustin und Odély Teboul bringen uns näher, was scheinbar nicht miteinander vereinbar ist. Wie ich finde, gelingt ihnen das auf ungewöhnliche Weise sehr gut.


Wie ein schwarzer Engel aus einem der Gedichte Baudelaires. Auch bei den Fotos blieb man der Romantik und ihrer typischen Haltung treu.
Hier geht es zu weiteren Fotos.
Und hier noch ein Link zu Wikepedias Eintrag zu Les Fleur du Mal.
Fotos: Stefan Milev, Model: Anna Nevala / M4Models und Natascha Hey / Modelwerk, Make-Up: Lisa Zeitler, Hair: Marc Kluckert und Karin Hackel
von Patricia | Montag, 26. November 2012 | Mode, Shopping-Tipp

Cheap Monday: Glow in the Dark
Mit der neuen Limited Collection „Glow in the Dark“ von Cheap Monday überstrahlt Ihr jeden Weihnachtsbaum. Neben T-Shirt, Hose und Schuhen bieten der Online-Shop und einige wenige Läden auch Accessoires an, die im Dunkeln leuchten. Vor allem die langen skandinavischen Winternächte haben die Designer zu der illuminierten Mode inspiriert. Sie wollten Licht ins Dunkel bringen, was auch hierzulande gelingen könnte. Zurzeit enden unsere Tage gegen fünf Uhr nachmittag. Wer fehlendes Sonnenlicht mit einem strahlenden Turnschuh oder einer leuchtenden Tasche kompensieren möchte, braucht sich nicht mehr ans Atomkraftwerk seines Vertrauens zu wenden. Die Limited Collection ist in den Cheap-Monday-Läden in Hongkong, Stockholm, Kopenhagen oder London zu haben. Euer Wochenend-Penthouse in Hongkong oder das Hausboot in Stockholm sind im November nicht komfortabel genug? Dann könnt Ihr auch im Online-Shop die Sachen bestellen.
Foto: Cheap Monday
von Patricia | Dienstag, 30. Oktober 2012 | Mode, Shopping-Tipp

Am 15. November 2012 kommt die Kollektion von Maison Martin Margiela für H&M endlich in die Läden. Damit es wieder etwas exklusiver wird, bieten weltweit nur 230 der etwa 2600 Läden der schwedischen Modekette die Stücke an. Und endlich fühle auch ich ein Verlangen danach. Denn als ich vor etwa einem Jahr in Düsseldorf bei H&M Zeugin des Verkaufs der Versace-Kollektion bei H&M war, rieb ich mir nur verwundert die Augen. Alle diese sonst völlig normal aussehenden Frauen griffen plötzlich zu hautengen Glanzhosen mit schrillem Blumenprint. Wer dem große Rennen um Hosen, Oberteile und Schuhen zusah, dachte, er müsse jetzt auch zugreifen. Die Teile der Kollektion, die ich damals erbeutet hatte, schafften es noch nicht einmal mit mir bis zur Umkleidekabine. Es gefiel mir einfach nicht. Das ist jetzt bei Maison Martin Margiela anders. Das Pariser Modehaus ist für seine ungewöhnlichen Schnitte und dem sparsamen Einsatz gemusterter Stoffe bekannt. Hier sind einige Stücke, die mir besonders gefallen.

Reichlich Stoff, der sich in Falten übereinander legt – das ist typisch.

Asiatisch angehaucht zeigt sich Maison Martin Margiela bei H&M.

Diese Hose hat es mir angetan 🙂
Fotos: Paul Wetherell / H&M
von Patricia | Dienstag, 11. September 2012 | Mode

Nach Anna Dello Russos narzisstischem Geräkel fürs Video gibt es jetzt die ersten Fotos ihrer Accessoire-Kollektion für H&M. Wie extravagant die Redakteurin der japanischen Vogue ist, zeigt sich auch in ihren Entwürfen für Schmuck, Schuhe, Sonnenbrillen und Taschen. Haben noch bis vor kurzem Stars aus der Film- und Musikszene Kollektionen für große Marken designt, drängen jetzt mehr Personen ins Rampenlicht der Modeszene, die früher ausschließlich hinter den Kulissen aktiv waren. Wie im Fall der Redakteurin auf eine selbstverliebte Art und Weise. Eines muss man ihr zugestehen: Anna Dello Russo hat ihren eigenen Stil gefunden, dem sie auch mit ihrer H&M-Kollektion treu bleibt. Die Kollektion für Egozentriker ist alles andere als unauffällig.




Die Schmuckstücke sind eher klassisch und damit auch elegant. Die Koffer und Taschen fallen auf jedem Gepäckband so aus dem Rahmen, dass man sie sofort aus 20 Metern Entfernung sichtet – ein Vorteil, wie ich meine. Sehr extravagant sind die Schuhe und der Haarreif bzw. Hut – für alle, die sich trauen, unter anderem mit einem halben Huhn auf dem Kopf rumzulaufen: Die Kollektion gibt es ab 4. Oktober 2012 bei H&M.
Preise: Ohrringe um 20 Euro, Tasche um 50 Euro, Schuhe um 180 Euro, Federhut um 150 Euro
Das Video könnt Ihr bei Les Mads bewundern.
Fotos: H&M