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Bleibt alles anders

Viel hat sich seit der Geburt meiner kleinen Tochter Ende Mai geändert, aber nicht alles. Und so melde ich mich zurück aus der Krabbelecke und will wieder bloggen. Das Schreiben hat mir sehr gefehlt und ich hoffe, ich finde genügend Zeit, um diesen liebgewonnen Zeitvertreib weiter zu pflegen. Das also bleibt. Und was ist anders? Nun, ich weiß jetzt, dass 56 nicht nur eine Damengröße ist und dass winzige Kleidchen in Burberrys Nova Check besser aussehen, als große. Ich brauche morgens dreimal so lange wie früher, weil ich jetzt zwei Menschen anziehen muss, wobei der Zwerg sich nie dazu äußert, ob der Velours-Strampler zu warm oder die Ringelsöckchen zu kalt sind. In den vergangenen Wochen habe ich deutlich mehr Geld für weniger Stoff ausgegeben – aber es hat mich glücklicher gemacht.

Foto: Die Söckchen meiner Kleinen, die ungewöhnlich große Füße besitzt. Und herzlichen Dank für die schicken Söckchen mit den großäugigen Fröschen an Franziska.

Foto: Lifestyle Bunny / Patricia Guzman

Grün wie der Frühling

Diese Socken hat meine Mutter günstig im Ausverkauf verschiedenster Fußball-WM-Devotionalien erstanden und mir geschenkt. Damit meine Füße immer schön warm bleiben. Mich erinnert ihr grasartiges Äußere an die vielen knospenden Felder und Bäume, an denen ich heute auf der Landstraße vorbei gefahren bin.  Wie schön, jetzt sprießt es sogar an meinen Füßen.

Foto: Patricia Guzman / Lifestyle Bunny

Helau und Alaf

Ich hoffe, Ihr feiert heute und morgen noch schön und habt viel Spaß. Das Foto oben habe ich im vergangenen Jahr auf der Düsseldorfer Kö aufgenommen. Eine Trommlergruppe war im dichten Gedränge aufgetreten und ich habe es kaum geschafft, die Musiker halbwegs vor die Linse zu bekommen, so viel war damals los.

Foto: Patricia Guzman / Lifestyle Bunny

Die fuenfte Jahreszeit

… da tun sich ungeahnte Talente auf. Dominik habe ich bei der Arbeit kennengelernt. Doch bisher hat er uns dort nicht mit seinem Gesang beglueckt. Er kann es wirklich gut. Ich wuensche Euch eine wunderbare fuenfte Jahreszeit. Diese Mal werde ich Karneval ruhig verbringen, weil mein kleiner Untermieter nicht ganz so gerne feiern geht wie ich.  Neulich sind wir im Kino gewesen und ich habe mir den Film Black Swan angesehen, wofuer ich reichlich Fusstritte kassiert habe. Sobald das Bloggerchen auf der Welt ist, mischen wir beide jeden Kinderkarnevalszug auf.

Den Gesang gibt es unten nach dem Klick …

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Bloggerchen im Anmarsch

Ich hatte es einfach: 175 Zentimeter groß und normale Kleidergröße. Mode konnte ich in jedem Geschäft kaufen. Doch seit 22. Wochen teile ich mir meinen Körper mit einem kleinen Gast: Anfang Juni bekomme ich ein Kind. Bis dahin muss ich meinen wachsenden Kullerbauch irgendwie nett verpacken, was gar nicht so einfach ist. Gerade bin ich dabei, im Internet die mir bis dato völlig unbekannte Welt der Bellybuttons, Mama-Licious, Babywalz & Co. zu erforschen. Einige Stücke habe ich mir bereits zugelegt und werde sie zeigen. Spaß macht die Suche nach passender Kindermode für Junior. Zwar weiß ich noch nicht hundertprozentig, was es wird, aber wahrscheinlich ist ein kleines Mädchen im Anmarsch. Die Kleine wird auf jeden Fall die schicken Holzfällerhemden und Jeans, die meine Schwester besorgt hat, genauso tragen können wie ein kleiner Junge.

Foto: Patricia Guzman / Lifestyle Bunny

Überraschungen

Beim Schuhkauf lasse ich mir im Geschäft grundsätzlich den Pappkarton dazugeben. Das hat den Vorteil, dass ich das neue Paar darin ganz oben auf meinem Kleiderschrank deponieren kann. Praktisch, denn dann brauche ich bei Bedarf nur einen der übersichtlich geordneten Kartons zu greifen – soweit die Theorie. In der Praxis bin ich zwar groß, aber nicht so groß, dass ich ohne Probleme auf meinen Schrank reichen könnte, das Ding ist riesig. Nach einem Schuhkauf befördere ich die neuen Treter unter Gehoppel und Strecken über die Kante hoch auf den Schrank und schiebe alle bereits darauf stehenden Kartons nach hinten.

Nach einigen Tagen und Wochen stelle ich bei einem Blick hinauf fest, dass ich eigentlich viel zu wenige Schuhe habe und mir wieder ein neues Paar zulegen müsste. Dass hinter der vorderen Reihe noch einige vergessene Kartons stehen, wird mir beim alljährlichen Ausmisten bewusst. Das sind die Momente, in denen ich feststellen muss, dass ich mein knappes Geld wieder doppelt und dreifach in fast identisch aussehende Schuhpaare investiert habe. Sehen wir das ganze positiv und stellen fest, dass ich meinem Stil treu bleibe. Und ein bisschen fühlt es sich schon wie Weihnachten an, wenn unverhofft ein nagelneues Paar Schuhe auftaucht.

Foto: Patricia Guzman / Lifestyle Bunny